Die Orgel

Geschichte der Orgel in der katholischen Pfarrkirche Kreuzauffindung Kastellaun

1902
Die Orgelbaufirma Gebrüder Gerhardt aus Boppard am Rhein baut die Orgel (Opus 43) in der im gleichen Jahr geweihten neuen katholischen Kirche.
Die Orgel besitzt 19 Register verteilt auf zwei Manuale und Pedal. Das Pfeifenwerk befindet sich in einem neogotischen Gehäuse, der Spielschrank ist rechts unmittelbar an der Orgel angebracht. Das Instrument hat eine pneumatische Traktur.

Disposition

Hauptwerk Positiv Pedal
Bordun 16´ Geigenprinzipal 8´ Violon 16´
Prinzipal 8´ Liebl. Gedackt 8´ Subbass 16´
Hohlflöte 8´ Salicional 8 Prinzipalbaß 8´
Gamba 8´ Vox coelestis 8´  
Dolce 8´ Fugara 4´  
Octav 4´ Gemshorn 4´  
Flöte 4´ Waldflöte 2´  
Cornett 3f    
Mixtur 2-3f    

 

1917   
Die Prospektpfeifen mussten, wie in vielen anderen Kirchen auch, wegen Zinnmangel zu Rüstungszwecken abgegeben werden. Sie wurden durch Pfeifen aus Zink ersetzt.

1970   
Durch die Fa. Klein & Sohn aus Obersteinebach wird die Orgel umgebaut und klanglich verändert. Sie besitzt jetzt 24 Register, eine elektropneumatische Traktur, neue Windladen (Kegelladen) und einen fahrbaren Spieltisch.
Tonumfang C-f´´´ –  Pedal C-d.

Disposition

Hauptwerk Positiv Pedal
Principal 8´ Gedackt 8´ Violon 16´
Holzflöte 8´ Weidenpfeife 8´ Subbass 16´
Gamba 8´ Prästant 4´ Oktavbass 8´
Dolce 8´ * Fugara 4´ Gedecktbass 8´
Octav 4´ Waldflöte 2´ Gemshorn 4´
Flöte 4´ Sifflöte 1 1/3´ Posaune 16´
Quinte 2/3´ Zimbel ½´ 3f.  
Oktave 2´    
Glöcklein 1´    
Mixtur 1 1/3´  3f.    
Trompete 8´    

* Das Register Dolce 8´ wurde durch eine Terz 1 3/5´ ersetzt

1999   
Einbau des Registers Oboe 8´ anstelle der Zimbel 3fach durch die Fa. Mayer / Heusweiler

2007   
Start des Orgelprojektes